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Böhringer Biere war über viele Jahrzehnte hinweg ein Symbol für Regionalität, Brauhandwerk und höchsten Genuss.

Gegründet im Jahr 1826, blickte die Brauerei auf fast zwei Jahrhunderte Brautradition zurück.

Doch leider musste das Familienunternehmen im Jahr 2024 Insolvenz anmelden – ein Schicksal, das viele mittelständische Brauereien in Deutschland teilt.

Eine stolze Geschichte

Seit der ersten urkundlichen Erwähnung der Hirschbrauerei im Jahr 1826 prägte Böhringer die Region Schwäbische Alb.

Mit Leidenschaft und Handwerk wurden Biere wie der Urtyp, das Kellerpils oder das malzaromatische Johannes Dunkel gebraut.

Besonders hervorzuheben war die Nähe zur Natur: Böhringer setzte stets auf regionale Rohstoffe und nachhaltige Produktionsmethoden.

Herausforderungen der Brauwirtschaft

Wie viele andere Traditionsbrauereien sah sich Böhringer in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert.

Steigende Rohstoff- und Energiekosten, ein zunehmend gesättigter Biermarkt und bürokratische Hürden führten zu einer wirtschaftlichen Belastung, die schließlich nicht mehr tragbar war.

Die Insolvenz im Jahr 2024 markierte das Ende einer Ära.

Die Bedeutung von Böhringer Biere für die Region

Böhringer Biere war nicht nur ein Bierproduzent, sondern ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft.

Ob bei Festen, in der Gastronomie oder durch den Lieferservice – die Brauerei war tief in der Region verwurzelt.

Das jährliche Bräu-Oktoberfest am 3. Oktober war ein Highlight für viele und wird sicherlich in Erinnerung bleiben.

Ein Blick auf das Erbe

Auch wenn die Brauerei ihre Türen schließen musste, bleibt das Erbe von Böhringer Biere bestehen.

Die Erinnerungen an Biere wie das Hirschbräu Helles oder das keltisch inspirierte Keltoi leben in den Geschichten der Menschen weiter.

Vielleicht wird eine andere Brauerei eines Tages das traditionsreiche Wissen und die Rezepte von Böhringer aufnehmen und weiterführen.

Das Ende als Weckruf

Die Insolvenz von Böhringer Biere wirft ein Licht auf die Schwierigkeiten, mit denen viele kleine und mittelständische Brauereien in Deutschland kämpfen.

Gleichzeitig zeigt es die Bedeutung von regionalem Konsum: Wer lokale Produkte kauft, unterstützt nicht nur die Produzenten, sondern bewahrt auch Traditionen und Arbeitsplätze.

Fazit: Die Erinnerung bleibt lebendig

Böhringer Biere mag nicht mehr existieren, doch die Geschichten und Momente, die mit der Brauerei verbunden sind, bleiben unvergessen.

Ob beim Genuss eines Radler Natur oder beim Anstoßen mit Freunden – der Name Böhringer wird für viele Bierliebhaber weiterhin einen besonderen Klang haben.

Auf Biere100.de ehren wir das Vermächtnis dieser und vieler anderer Brauereien. Entdecke bei uns großartige Biere und erfahre mehr über die reiche Braukultur Deutschlands.

Claudia ist Bierkennerin und teilt ihre besten Tipps zur Auswahl, Lagerung und Verkostung von Bier für Genießer.